Gerade in diesen außergewöhnlichen Zeiten, wo wir verpflichtet sind, zu Hause zu bleiben, uns oft auf sehr engem Raum bewegen – somit ist in einer Krise eine gute Kommunikation wichtig. Wo unser Zuhause natürlich Wohnort bleibt, aber auch zu Kindergarten, Schule und Büro umfunktioniert wird, wird es eng, physisch aber auch mental.
Wie reden wir in dieser Zeit richtig miteinander? Wie können wir Konflikte vorbeugen?
Warum ist kommunizieren so schwierig? Weil wir immer ganzheitlich kommunizieren! Das heißt sowohl verbal als auch nonverbal. Auch ohne Worte senden wir Botschaften aus, durch unsere Haltung, Gestik, Mimik, Stimme, Kleidung oder unseren Umgang mit dem Raum. Unsere innere Einstellung zum Gesprächspartner und zur Sache beeinflusst unser kommunikatives Verhalten. Der Tonfall und viele weitere Kommunikationselemente zeigen dem Partner unsere Einstellung und übertragen diese auf ihn. Da ist es manchmal ganz gut, sich zu beobachten!
Die wichtigste Botschaft ist also: nicht nur mit Worten sprechen wir miteinander, nein auch mit dem Körper!
Deshalb ist zwischenmenschliche Kommunikation so oft von Missverständnissen geprägt. Jeder kennt das Gefühl, der andere müsste doch ganz genau wissen, was gemeint ist, und doch redet man glatt aneinander vorbei. Oder man will endlich etwas klären, will auf den anderen zugehen, offen sein, aber es klappt nicht und nach dem Gespräch ist alles noch schlimmer als zuvor – die Kommunikation misslingt.
Ein wichtiger Tipp für eine gute Kommunikation in der Krise
Hören Sie bewusst zu!
Zuhören ist eine Form der Kunst. Lassen Sie Ihren Gesprächspartner ausreden, sind Sie geduldig. Besonders, wenn er/sie etwas Kritisches bemerkt hat, überlegen Sie nicht schon in Gedanken Ihre Entgegnung/Verteidigung, wenn das Gegenüber noch nicht zu Ende ist – spüren Sie nach und interessieren Sie sich zuerst dafür, wie der Partner zu dieser Meinung gekommen ist.
Im 2. Teil finden Sie weitere Tipps für eine gute Kommunikation in der Krise. Weitere Artikel von mir finden Sie hier.
Ich bin in diesen Zeiten per Videokonferenz über WhatsApp, Skype, Signal oder Zoom für Sie da. Falls Sie Hilfe beim Einrichten dieser Dienste brauchen, helfe ich Ihnen gerne weiter.